Wenn ein Mensch sich krank fühlt und man nach den Ursachen sucht, kommen Blutentnahmen, Röntgen-, oder auch CT/MRT-Bilder als Diagnosemittel in Frage. Die Aufgabe des Arztes ist es, durch Befragung, Abtasten und eventuell Abhören, eine erste Eingrenzung vorzunehmen. Aber bereits bei der Blutentnahme fängt das Problem an, denn im Labor werden nur die Parameter bestimmt, die der Arzt wissen möchte. Selbstverständlich gibt es da einen Standard aber ist die Eingrenzung des Artes falsch, sind eventuell entscheidende Parameter nicht in der Ergebnisliste. Man muss also wissen, wonach man sucht, will man dem Problem auf den Grund gehen. Und so kommt es nicht selten vor, dass Patienten eine ganze Diagnose-Odyssee hinter sich gebracht haben, bis die Ursache gefunden wurde. Manchmal dauert das Jahre und manchmal findet man die Ursache nicht aber die Beschwerden bleiben. Will man nun untersuchen, ob Mobilfunkstrahlung den Körper schädigt, muss man wissen, wonach man suchen muss – sie merken – an dieser Stelle beißt sich die Katze ein wenig in den berühmten Schwanz. Es reicht nicht aus, zu schauen, ob die Anzahl der Tumorerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum, in einem bestimmten Gebiet angestiegen ist. Es reicht nicht aus, Mäuse in einer Schachtel einer Frequenz der Mobilfunkstrahlung auszusetzen und anschließend zu schauen, ob sie mehr oder weniger fressen, mehr Tumore haben oder plötzlich Fell verlieren oder unter Knochenveränderungen leiden. Der Ansatz müsste wahrlich ein anderer sein, will man die Frage hinreichend beantworten – falls dies überhaupt mittelfristig möglich ist. Vielleicht wird man in 100 Jahren wissen, wonach man heute noch sucht – es wäre nicht das erste Mal. Diese Erkenntnis sollte zur Folge haben, sich über einen geeigneten Schutz Gedanken zu machen – Warum? Das erfahren Sie in dieser Artikelserie.
Schauen wir uns also im ersten Schritt an, was macht den Körper grundsätzlich krank? Wer definiert „Krankheit“ und an welchen ist unser Körper „verwundbar“?

Das Abwehrsystem unseres Körpers
Unser Körper besitzt eine Reihe von Schutzmechanismen, um sich vor Einflüssen von außen zu schützen. Er geht dabei sehr selektiv vor und verfügt über ein ausgeklügeltes und fein aufeinander abgestimmtes System von aktiven und passiven Akteuren. Unser Magen-Darmtrakt ist ein wahrer Meister der Selektion. Erst wird die Nahrung biochemisch zerlegt, um die Grundbausteine in Reinform zur Verfügung zu haben und anschließend wird durch die Beschaffenheit der Membranen selektiv aufgenommen was gebraucht wird oder ausgeschieden was übrigbleibt. Ganz nebenbei werden im ersten Schritt viele Viren, Bakterien, Pilze und andere Keime, die über die Nahrung aufgenommen werden, unschädlich gemacht. Unsere Haut wird von einem Säureschutzmantel geschützt. Das Biochemische Milieu (pH-Wert 4,5) tötet einen Teil der Mikroorganismen und Gift ab, die sich auf der Haut niederlassen. Die Hauptaufgabe liegt aber darin, die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren und somit eine intakte, schützende Oberfläche zu garantieren. Kleine Härchen in der Nase sorgen dafür, dass nichts reinkrabbelt, was dort nichts zu suchen hat. Unser Immunsystem verfügt über eine Vielzahl von Möglichkeiten, Eindringlinge, die es bis in die Blutbahn oder in das Gewebe geschafft haben, zu erkennen, zu markieren und anschließend zu vernichten. Innerhalb jeder dieser Sektionen besteht allerdings auch die Gefahr, dass die Barrieren zerstört oder geschwächt und in der Folge der Stoffwechsel oder das Gewebe dadurch ge-, oder zerstört wird. Solche Störungen können akuter, mittelfristiger oder langfristiger Art sein. Nicht selten bleiben sie zunächst unerkannt und lösen, vielleicht sogar erst Generationen später, Beschwerden und Erkrankungen aus. Eine Störung mit gravierenden Folgen kann schon eine Störung / Beeinflussung der Kommunikation untereinander sein. Denn jeder einzelnen Bereich arbeitet zwar zu einem guten Stück autark, ist aber auch durch komplexe Kommunikationsmittel mit dem Rest des Körpers verbunden.

Der richtige Weg – Auf der Suche nach dem „Heiligen Gral“
Wir haben uns die letzten Monate viel Zeit genommen, um das Thema Strahlung anhand vieler Beispiele greifbarer zu machen – hoffentlich mit Erfolg (Die Artikel finden Sie unter der Rubrik Faszinierende(r) HintergrundINFORMATION). Wir sammeln also nun Grundlagenwissen im Bereich Mensch, Körper, Krankheit – wie funktioniert der Körper und wo ist er verwundbar. Wir wissen heute, dass man sich vor Röntgenstrahlung schützen muss, dass Nuklearstrahlung zum Tode führen kann. Man muss nicht gleich in solchen Dimensionen denken, wenn man über Mobilfunkstrahlung spricht. Jedoch sollte man aber auch daran denken, dass etwas zu viel Sonne zunächst einen Sonnenbrand auslöst und später Hautkrebs zur Folge haben kann – auch diese Erkenntnis hat viele Jahre Forschung gebraucht! Lesen Sie hierzu unseren Ergänzungsartikel: Sonne und Gene lösen Hautkrebs aus.
Viele Ärzte sagen: „Die Dosis macht das Gift“. Nur – wer bestimmt die Dosis, wer definiert das Gift? Wie sagte Immanuel Kant: „Aufklärung ist der Ausgang der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit“. Wer also an einer eigenen Meinung zu diesem Thema interessiert ist und die Diskussion um das Gefahrenpotenzial der Mobilfunkstrahlung (Eine Zusammenfassung der bisherigen Internetrecherche finden unter dem Link) nicht passiv verfolgen möchte, der findet in diesem Blog vielleicht nicht den Ausweg aus der Unmündigkeit, aber sicherlich einen guten Begleiter auf dem Weg in Richtung „Ausgang“ – nach Immanuel Kant.
Hunderte von Menschen kämpfen unablässig, Jahr für Jahr, Tag für Tag, für eine Anerkennung von diversen Schädigungen als Berufskrankheit. So hat zum Beispiel der ungeschützte Kontakt mit Chemikalien, der in manchen Branchen bis vor wenigen Jahr gang und gäbe war, seine Spuren -will sagen, viele Schwerkranke hinterlassen. Viele Betroffene müssen zunächst einmal nachweisen, dass bestimmte Stoffe krank machen, wie diese Krankheit sich exakt darstellt und dass ihre Beschwerden davon abzuleiten sind. Eine Auseinandersetzung, die über Jahre gehen kann und oftmals ohne Ergebnis, aber mit viel Kosten für die Betroffenen endet.
Was wäre die Alternative? Die EINE Alternative gibt es sicherlich nicht. Aber wenn wir die Schwächen unseres Körpers kennen, wenn wir die Gefahren der verschiedensten Einflüsse einschätzen und einordnen können – dann können wir uns besser schützen. Schutz, dass ist das klare Ziel des Brain-Y.

Wo und wann beginnt also Krankheit?
Die WHO hat in grauer Vorzeit (1948), von einem Standpunkt des unbelasteten, unverdorbenen Körpers aus und unter den Eindrücken der erst kurz zuvor beendeten Weltkriege, Gesundheit und damit Krankheit definiert:
„Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.„
Die Stresskaskade, der heimliche Tsunami, der unseren Körper tötet – ganz langsam!
Hetze, Zeitdruck, Konkurrenz und Zukunftsangst – das können Auslöser für eine der gefährlichsten und umfangreichsten Krankheit der Neuzeit werden. Hätten Sie das gedacht – alles Faktoren, die nichts mit Strahlung, Gift, Allergien, Viren oder Bakterien zu tun haben. Gewiss – es ist eine These, aber eine die durch den Anstieg von Autoimmunkrankheiten immer mehr Basis bekommt. Stress – das ist ein Eingriff in unseren Körper, der, wenn er länger andauert, erhebliche Schädigungen hervorrufen kann. Die Stresskaskade ist ein gutes Beispiel für verdeckte Vorgänge in unserem Körper, die mittel und langfristig erhebliche Schäden verursachen können. Für sehr, sehr lange Zeit fühlen sich die Betroffenen aber nicht „krank“ – „Krank“ wie wir es derzeit im Allgemeinen definieren. Was im Körper bei Stress passiert und wie gefährlich das sein kann, erläutern wir in einem Ergänzungsartikel, den sie unter diesem Link abrufen können.
Autoimmunkrankheiten beginnen schleichend und unmerklich. Ihren Ursprung, ihren Auslöser kennt man noch nicht wirklich – der Prozess, der dahintersteckt, wird Schritt für Schritt erschlossen. Heilbar sind sie nicht, aber sie machen sich in der modernen Zivilisation breit. Aber sie stehen für Krankheiten, die im Wesentlichen durch eine falsche oder gestörte Kommunikation im Körper gekennzeichnet sind. Sie sind auch deshalb so gefährlich, weil sich körpereigene Abwehrmechanismen – die in der Tat schlagkräftig sind – gegen den Körper richten. Sind sie eventuell eine Folge der zunehmenden Strahlenbelastung durch Mobilfunk und anderer Strahlungsquellen? Das Thema Autoimmunkrankheiten haben wir in einem Ergänzungsartikel etwas aufbereitet.

Strahlung nutzen – geht das? Ionenstrahler zur Wundreinigung
Die Fachhochschule Aachen hat vor ein paar Jahren an einem Projekt gearbeitet, das Ionenwolken zum Reinigen von Wunden nutzt. Hierbei handelt es sich um einen Plasmastrahler für die Wund- und Hautbehandlung. Mit „Plasma“ ist ein Gas gemeint, das teilweise oder vollständig aus freien Ladungsträgern, also Ionen oder Elektronen, besteht – eine Art Strahlung (mehr dazu unter diesem Link). Das zeigt, wie nah wir im „BRAINY & SCIENCE Journal“ am Pulse der Zeit sind. Ionen (als Bestandteil von Strahlung) sind ein Hauptthema und es scheint große Bedeutung für die Medizin der Zukunft zu haben. In einem Beitrag auf der Internetseite der FH Aachen wird das Ziel der Wunddesinfektion durch eine Ionenwolke recht ausführlich beschrieben. Diese Ionenwolke soll Bakterien, Keime und Viren schmerzfrei beseitigen. Es ist außerdem davon die Rede, dass diese Ionenwolke die Wachstums- und Regenerationsphase beschleunigt. Man spricht hier von der Plasmaphysik, die ebenso wie die Magnetfeldtherapie bislang ein Nischendasein führte, weil die Erkenntnisse rund um die Komplexen Vorgänge erst in den letzten Jahren zunahmen. Ein Grund mehr, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und sich auch komplexen Sachverhalten anzunehmen. Derzeit beschäftigt sich das Brain-Y – Team mit Luftreinigern, die auf Grundlage der Ionisation Bakterien, Viren und Allergene aus der Luft filtern.
Wir sind nun an einem Punkt, an dem sich die Physik und die Prozesse (Physiologie) in unserem Körper überschneiden. Ein guter Zeitpunkt, eine neue Kategorie zu erstellen. Der Name – nun, er besteht eigentlich aus zwei Worten. Um es eleganter zu machen nennen wir die neue Kategorie: Der Mensch – Physiologie, Biophysik und Biochemie
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